Die Decke wurde geliefert. Dafür wurden mit einem Kran zunächst große, im Werk maßhaltig vorgefertigte Betonplatten wie Puzzleteile auf den zahlreichen Stützen positioniert. Anschließend wurden auf diese vier Zentimeter dicke Filigrandecke noch jede Menge zusätzlicher Stahl aufgebracht, bevor dieser dann mit der zweiten Deckenschicht aus Beton eingegossen wurde.
Jetzt haben wir zum ersten Mal „ein Dach über dem Kopf“ und können uns unterstellen, wenn uns der Himmel während der Baubesprechung von oben wässert – was zum Glück bisher nur einmal vorgekommen ist.
Des Weiteren zeigt sich nun ein anderer schöner optischer Effekt: Die Räume wirken (trotz der vielen Trägerstelzen) auf einmal viel plastischer, wenn man das von einem Raum mit nakten Wänden so sagen kann, auch „wohnlicher“.
Und während ich diese Zeilen schreibe, sind bereits die ersten Mauersteine des Obergeschosses verlegt worden. Wir sind wie immer gut damit beschäftigt, die unzähligen kleinen und großen Fragen zu klären sowie die vielen Abhängigkeiten zu entschlüsseln. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Die Dacheindeckung ist ausgewählt, die Schalterserie, bei der Fugenfarbe sowie dem Sofa konnten wir die Vielfalt schon auf wenige verbleibende Kandidaten einschränken. Puh…