Fünf ganze Jahre ist es nun schon her, dass wir wieder unsere Heimat betreten haben und in der Zwischenzeit ist es sehr ruhig auf unserem Blog geworden. Doch erst jetzt ist unsere Reise erst wirklich abgeschlossen. Hier erzählen wir weshalb…
Schon während wir noch im Flugzeug um die Erde kreisten, schlich sich ein Gedanke ein, das schlechte Gewissen nämlich, mit unserer Reise zwar unzählige wundervolle Momente erlebt zu haben, doch leider auf Kosten einer unglaublich negativen Ökobilanz.
Eine kleine Recherche ergab, dass zwei ausgewachsene Bäume für rund 80 Jahre frische Luft spenden müssten, um unseren Dreck zu kompensieren. Ob diese Rechnung nun so ganz genau stimmt, ist wohl eher nachrangig. Wichtiger war uns jedenfalls, jetzt etwas dagegen zu tun, denn bevor ein Baum so gewaltig groß ist, dauert es schließlich auch einige Jahrzehnte.
So hat Stefanie Kontakt mit der Lübecker Försterei aufgenommen und dort erfahren, dass es möglich ist, Bäume zu spenden. Im Lauer Holz haben wir uns dann an einem etwas regnerischen Tag mit dem Förster getroffen und durften die beiden Ahornbäume sogar selbst einpflanzen.
Das hat so viel Spaß gemacht, dass wir zu Hause gleich noch eine Eichel in einen Blumentopf gesteckt haben, aus der ruckzuck der erste Trieb empor geschossen ist. So haben wir zu einem neuen Hobby gefunden: Bäumchen pflanzen! Jeden Tag sprießt die Eiche nun ein kleines Stück weiter gen Himmel, während die Blätter ihre Form entfalten. Im nächsten Herbst werden wir sie dann an einem schönen Ort irgendwo hier in der Nähe aussetzen und bei dieser Gelegenheit bestimmt gleich wieder ein paar neue Eicheln einsammeln. Es macht wenig Arbeit und viel Freude. Probiert es doch auch einmal!