Archiv der Kategorie: Baustelle

Richtfest

Endlich steht der Dachstuhl und für uns bedeutet das zwei Dinge: Einerseits leicht zu unterschätzender organisatorischer Aufwand, um den sich dankenswerter Weise Stefanie nahezu alleine gekümmert hat. (Wo kommt das Catering her? Welche Speisen wird es geben? Wie sieht es mit Sitzgelegenheiten aus? Wie viele Personen kommen? Was ist mit den Getränken? Und vieles mehr…)

Andererseits bedeutet das Richtfest eine wundervolle Feier! Wir bedanken uns nochmals bei allen Gästen und haben den Tag mit euch so richtig genossen! Für einen Moment war der Blick auf all das gerichtet, was bereits geschafft ist und wie hier bald alles fertig eingerichtet aussehen wird. Selbstverständlich hatten wir einen riesen Spaß daran, so viel mit euch über das Thema bauen zu sprechen :)

Urlaub

Es ist soweit: Wir haben endlich eine Woche komplett frei und erholen uns hinterm Deich.

Am Haus geht es trotzdem weiter. Zuletzt haben wir die Fugenfarbe für den Verblender ausgewählt. Dafür hat einer unserer Maurer, Marco, extra am Giebel zwei Musterbereiche mit unterschiedlichen Farbtönen verfugt.

Außerdem mussten die Fenster im Obergeschoss gegenüber unseres ursprünglichen Plans eingekürzt werden, weil die Auflage für den Ringbalken nicht ausreichend groß war. Theorie trifft Praxis…

Level 2

Die Decke wurde geliefert. Dafür wurden mit einem Kran zunächst große, im Werk maßhaltig vorgefertigte Betonplatten wie Puzzleteile auf den zahlreichen Stützen positioniert. Anschließend wurden auf diese vier Zentimeter dicke Filigrandecke noch jede Menge zusätzlicher Stahl aufgebracht, bevor dieser dann mit der zweiten Deckenschicht aus Beton eingegossen wurde.

Jetzt haben wir zum ersten Mal „ein Dach über dem Kopf“ und können uns unterstellen, wenn uns der Himmel während der Baubesprechung von oben wässert – was zum Glück bisher nur einmal vorgekommen ist.

Des Weiteren zeigt sich nun ein anderer schöner optischer Effekt: Die Räume wirken (trotz der vielen Trägerstelzen) auf einmal viel plastischer, wenn man das von einem Raum mit nakten Wänden so sagen kann, auch „wohnlicher“.

Und während ich diese Zeilen schreibe, sind bereits die ersten Mauersteine des Obergeschosses verlegt worden. Wir sind wie immer gut damit beschäftigt, die unzähligen kleinen und großen Fragen zu klären sowie die vielen Abhängigkeiten zu entschlüsseln. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Die Dacheindeckung ist ausgewählt, die Schalterserie, bei der Fugenfarbe sowie dem Sofa konnten wir die Vielfalt schon auf wenige verbleibende Kandidaten einschränken. Puh…

Am Boden zerstört

Wir stehen nun vor einem wirklichen Problem. Durch die Tiefbauarbeiten am Nachbargrundstück ist es zu Veränderungen im Erdreich gekommen, welche die Standfestigkeit unserer Garage und vielleicht sogar des Hauses beeinträchtigen. An der Oberfläche zeigen sich lang gezogene Risse am Boden. Eine schwierige Zeit, die mit einem totalen Baustopp an unserem Haus einhergeht. Über vieles lässt sich spekulieren, doch was wir nun brauchen ist eine Wiederherstellung der Bodenbeschaffenheit und belastbare Aussagen, die bestätigen, dass sich auch in Zukunft keine negativen Auswirkungen auf Haus und Garage ergeben werden. Alles in allen unheimlich viel Arbeit, die so nicht vorgesehen war :((

Es wird ein Haus!

Die ersten Reihen unseres roten Verblendsteins wurden gesetzt. Hinter den Kulissen liegt unser Augenmerk gerade auf der Verkabelung und Hausautomation. Mittlerweile habe ich schon die dritte Version des Verteilerkastens entworfen, aber wer in der Kindheit Spaß an Lego-Technik hatte, der hat auch Spaß an dieser Bastelei. Und wie bisher bei jedem Gewerk gilt auch hier: Die Auswahl und Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unendlich und gerade der Bereich der Hausautomation erlebt derzeit einen rasanten technischen Wandel.

Daneben haben wir noch ein unerwartetes Geschenk erhalten: In den Nachrichten wurde eine Senkung der Mehrwertsteuer angekündigt und das freut uns natürlich sehr :)

Auch bei unseren Nachbarn ist nun der Startschuss gefallen und im Boden ist ein großes Loch zu sehen, in dem später einmal der Keller stehen wird.