Jacó liegt zweieinhalb Busstunden von San José entfernt und ist unser Anlaufpunkt um Surfen zu lernen.
Zunächst verschlägt es uns in das Backpacker Resort Selina. Die Unterkunft ist weitläufig und hat einen eigenen Pool mit Blick auf den Pazifik. Dennoch ist sie mit umgerechnet 54 Dollar pro Nacht für ein Zimmer, das so breit wie eine Doppelmatratze ist, verhältnismäßig teuer. Nachdem ich etwas im Pool entspannt habe und Stefan sich spielerisch in die kräftigen Pazifikwellen gestürzt hat, erkunden wir etwas den Ort.
Von den Einheimischen in Jacó bekommt man nicht mehr viel mit. Der gesamte Ort ist auf Tourismus ausgelegt. Wir suchen den Surfshop auf, den Stefan bereits von Deutschland aus kontaktiert hatte und buchen zwei private Surfstunden für den kommenden Tag. Auch eine günstigere Unterkunft finden wir, in der wir uns gleich wohl fühlen: das Jaco Inn.
Wir lernen außerdem noch ein Pärchen kennen, das aus den Vereinigten Staaten in den nahegelegenen Ort Playa Hermosa ausgewandert ist. Sie geben uns Tipps für ein kleines Soda, bei dem es ein sehr gutes Essen zu erschwinglichen Preisen gibt.
Das Schöne am Jaco Inn ist, dass es einen offenen, aber überdachten Aufenthaltsbereich mit Küche gibt. Ich habe meine Aquarell-Effekt-Buntstifte von daheim mitgenommen und verbringe gern meine Zeit mit dem Malen. Momentan male ich am liebsten die Costa Rica typischen Tiere und nehme für die Details zum Beispiel ein Foto aus einem Reiseführer zu Hilfe.
Da wir unsere Bändchen vom Selina-Resort behalten durften, statten wir den Pool dort noch gelegentlich einen Besuch ab und merken wie wir uns mehr und mehr an die entspanntere Pura-Vida-Mentalität adaptieren.